Pressemitteilung |
Aurora e.V. - Friedrich-Ebert Stiftung - 5. Internet Konferenz |
Am Balkan scheiden sich die Geister
Der Einfluß des Kosovo-Kriegs auf Rußlands Beziehung zum Westen
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Eine schriftliche Fassung des Protokolls ist ab anfang Juli erhältlich:
Friedrich-Ebert-Stiftung - Abt. Internationaler Dialog - Godesberger Allee 149 - 53175 Bonn
In einer öffentlichen Internet-Konferenz am 9. Juni 99 diskutieren Politiker, Journalisten und Wissenschaftler über die russische
Wahrnehmung des Krieges, Rußlands Rolle in dem Konflikt und die Auswirkungen der Krise auf Rußlands Beziehungen zur EU und zur
NATO. Die Konferenz ist offen für alle Interessierten mit einem Internet-Browser.
Die Experten:
Veranstalter der Konferenz sind die 'Aurora Medieninitiative', die im Herbst 97 von Journalisten und Medienschaffenden gegründet wurde
sowie die Friedrich-Ebert-Stiftung. Die Teilnahme ist kostenlos. Jeder Computer mit Internet-Browser ist zum Lesen und Senden von
Beiträgen geeignet. Es wird live diskutiert, Konferenzsprache ist deutsch.
Mittwoch, 9. Juni 99 von 16 bis 19 Uhr MEZ
Vorabinformationen gib es bei der Friedrich-Ebert Stiftung - www.fes.de/forum ; die Thesen der Experten zum Thema finden sich hier .
Zum Thema:
Beobachter meinen, die Transformationskrise Rußlands führe zu einer Abkehr von westlichen Entwicklungsvorstellungen; zunehmend
sei eine Hinwendung zur Identität eines slawischen Kulturkreises feststellbar. Der Kosovo-Konflikt belastet die Beziehungen zum
Westen zusätzlich. Von russischer Seite wird den NATO-Staaten vorgeworfen, sich als Weltpolizei zu etablieren. - Die Auswirkungen der
Krise auf die Beziehungen Rußlands zum Westen sind noch nicht absehbar. Durch den NATO-Einsatz ist es auch zu einer tiefgreifenden
Diskussion über das Selbstverständnis und die Rolle des westlichen Bündnisses gekommen.
Wie wird der Konflikt von Moskau aus wahrgenommen? Welche Rolle nimmt Deutschland ein? Welchen Einfluß hat die Krise auf die
Entwicklung in der GUS-Region? - In der live-Konferenz wird auch die Frage diskutiert, wie eine Sicherheitsorganisation aussehen kann,
die Menschenrechtsverletzungen und Kriege verhindert. Die Konferenz soll zum besseren Verständnis beider Seiten beitragen und Wege
für eine langfristige Verbesserung ihrer Beziehungen aufzeigen.
Die Beiträge bleiben im Internet dokumentiert; gedruckte Konferenzprotokolle sind auf Anfrage von der Friedrich-Ebert-Stiftung, Abteilung
Internationaler Dialog, zu beziehen.